Ein Stapel von Euro-Scheinen symbolisiert eine effiziente Art der Kapitalrückführung an die Aktionäre
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Aktienrückkäufe – eine effiziente Möglichkeit, Kapital an die Aktionäre zurückzuführen

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Publiziert am 23.09.2019 MESZ

Aktienrückkäufe sind ein oft genutztes Mittel, um überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückzuführen. In den vergangenen zehn Jahren haben an der SIX Swiss Exchange kotierte Unternehmen für über CHF 87 Mrd. eigene Aktien zurückgekauft. Ein Grossteil wurde zur Reduktion des Aktienkapitals verwendet.

 


 

Von der Möglichkeit, mittels Aktienrückkäufe überschüssiges Kapital an die Investoren zurückzuführen, wird rege Gebrauch gemacht. Während der letzten zehn Jahre haben die an der SIX Swiss Exchange kotierten Unternehmen eigene Aktien im Umfang von über CHF 87 Mrd. zurückgekauft, was eindrücklichen 6,4% der SPI-Börsenkapitalisierung entspricht.

 

Kapitalreduktion ist der Hauptgrund für den Erwerb eigener Aktien

Aktienrückkäufe werden aus zwei Gründen durchgeführt: Entweder dienen sie der Kapitalreduktion oder der Abwicklung von Unternehmensaktivitäten. Im ersten Fall werden die Aktien nach dem Kauf vernichtet und somit das Aktienkapital reduziert. Im zweiten Fall bleiben die Aktien in der Bilanz des Unternehmens und können für Übernahmen und Fusionen oder Beteiligungsprogramme für Mitarbeiter oder für andere Unternehmenszwecke verwendet werden.

Die Kapitalreduktion war in den vergangenen zehn Jahren mit Abstand der wichtigste Grund für die Rückkäufe. Auf diesem Weg wurden seit 2009 CHF 82 Mrd. den Investoren zurückgegeben, was 93% des gesamten Rückkaufvolumens entspricht.

 

Meist werden Aktien an der Börse zurückgekauft

Die zwei am häufigsten benutzten Methoden, eigene Aktien zu erwerben, sind Rückkäufe an der Börse auf der ersten oder zweiten Handelslinie.

  • Käufe an der Börse auf der ersten Handelslinie: Eine bestimmte Anzahl Aktien wird an der Börse zu den entsprechenden Kursen gekauft. Der Vorteil der Methode liegt in der zeitlichen Flexibilität. Rückkäufe mit dieser Methode werden in der Regel aus steuerlichen Gründen nicht für die Kapitalreduktion gewählt. Im Idealfall erreicht das Unternehmen bei guter Ausführung jeweils den volumengewichteten durchschnittlichen Tageskurs (Volume Weighted Average Price, VWAP).
  • Rückkauf an der Börse auf der zweiten Handelslinie: Diese Methode ist ähnlich wie die oben genannte, doch sie wird meist für die Kapitalreduktion beansprucht und richtet sich aus steuerlichen Gründen an institutionelle Investoren. Während der letzten zehn Jahre bezahlten die Unternehmen durchschnittlich einen Aufpreis zum VWAP der ersten Handelslinie von rund 12 Basispunkten sowie eine Ausführungsgebühr.

 

Kostengünstige Lösung

Um das Aktienrückkaufprogramm auf der ersten oder zweiten Handelslinie möglichst kostengünstig auszuführen, steht den an der SIX Swiss Exchange kotierten Unternehmen eine Lösung zur Verfügung, die von Morgan Stanley zusammen mit Vontobel entwickelt wurde und auf einem smarten Handelsalgorithmus basiert.

Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen sind ein garantierter Abschlag zum arithmetischen Durchschnitt der täglichen VWAPs auf der ersten Handelslinie, kein Liquiditätsaufschlag auf der zweiten Handelslinie (wenn der Rückkauf auf der zweiten Handelslinie stattfindet), eine Beschleunigung der Rückkäufe bei sinkenden Kursen, keine Ausführungskosten sowie Zugang zum Markt während der Sperrfristen.

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