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Maschine – Macht – Moral: Warum die Digitalisierung Ethik braucht

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Publiziert am 06.08.2019 MESZ

Das Interview mit Cornelia Diethelm, Gründerin des Centre for Digital Responsibility (CDR)

Im Sog der Digitalisierung ist die Gesellschaft dabei, sich neu zu organisieren. Doch wer kann wissen, wohin wir steuern, wenn unsere Daten bald die neue Währung sind – und Tech-Konzerne unsere Daten-Banken? Im Video-Interview plädiert Cornelia Diethelm für eine digitale Ethik, die Chancen und Risiken der Digitalisierung rechtzeitig antizipiert.

Cornelia Diethelm im Video-Interview. Die Vordenkerin initiierte 2018 den ersten Schweizer Think Tank für digitale Ethik. ©Video: Vontobel 2019

«Wir amüsieren uns zu Tode», prophezeite einst Neil Postman und verkündete damit sein Unbehagen gegenüber dem übermächtigen Fernsehen. Das war 1985 zur Hochzeit der neuen TV-Unterhaltungsformate. Heute ist das Fernsehen zu einem Nebenschauplatz geworden. Aber die Angst vor neuen Technologien kehrt wieder. Und vielleicht in noch nie dagewesener, existenzieller Dringlichkeit: Werden Maschinen uns Menschen bald den Rang ablaufen? Auf der Arbeit? In der Liebe?

Digitale Ethik lässt sich nicht berechnen

Neue Technologien schaffen neue Möglichkeiten. Doch Technikeuphorie und -pessimismus machen uns beide blind für die Chancen und Risiken, die sich dahinter verbergen. Was bringt die Digitalisierung der Gesellschaft und jedem Einzelnen von uns? Wie können wir sicherstellen, dass Innovationen sich nicht zum Boomerang entwickeln? Genau mit dieser Frage lassen uns auch die besten Algorithmen alleine.

Erfahren Sie im Video-Interview mit Cornelia Diethelm, Vordenkerin und Gründerin des Centre for Digital Responsibility (CDR), was sie von einer digitalen Ethik erwartet. Und warum selbst der Generation «Z», der digitalsten aller Generationen, nicht ganz wohl beim Gedanken an die digitale Zukunft ist.

Über Cornelia Diethelm

Cornelia Diethelm studierte Politik, Betriebs- und Volkswirtschaft an der Universität Bern und ergänzte ihr Profil mit zwei zusätzlichen Masterstudiengängen in Unternehmenskommunikation und Digital Business. Anfang 2018 gründete sie ihr eigenes Unternehmen, das Centre for Digital Responsibility, und rief damit den ersten Schweizer Think Tank für digitale Ethik ins Leben.

Wer sind wir? Wie leben wir heute? Und wie wird die Digitalisierung unser Leben verändern? Die Frage nach der Zukunft bewegt die Gesellschaft mehr denn je. Antworten suchen Ingenieure, Mediziner, Politiker und jeder einzelne von uns. Dieses Interview mit Vordenkerin Cornelia Diethelm ist einer von zahlreichen Beiträgen, die das Thema «Digitalisierte Gesellschaft» aus einem neuen, inspirierenden Blickwinkel beleuchten. Wir publizieren ihn hier als Teil unserer Serie «Impact».

 

  

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