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Einladung
«Positive Illusionen» von Benjamin Freedman
Um die verschiedenen Facetten und Künstler der Art Vontobel Sammlung zu beleuchten, präsentieren wir regelmässig neue Ausstellungen am Hauptsitz von Vontobel in Zürich. Die Anfang Oktober eröffnete Ausstellung «Positive Illusions» stellt das Werk des jungen kanadischen Künstlers Benjamin Freedman in den Mittelpunkt, der kürzlich in die Sammlung aufgenommen wurde. In diesem Zusammenhang laden wir Sie herzlich zu unserem nächsten Künstlergespräch am 15. November 2024, zwischen Freedman und Marco De Mutiis, Digital Kurator des Fotomuseums Winterthur, ein. Entdecken Sie, wie eine neue Generation zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler die konventionellen Grenzen der Fotografie herausfordert, indem sie die Möglichkeiten des Mediums auf neue und unerwartete Weise ausreizen, und gewinnen Sie einen Einblick in die Ausstellung und ihre Praxis unter Verwendung der neuesten Technologien.
Ort
Foyer und Auditorium, Vontobel, Gotthardstrasse 43, 8002 Zürich
Programm
12:00 | Willkommensapéro | |
12:30 | Begrüssung |
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12:35 | Artist Talk |
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13:30 | Flying Lunch | |
14:30 | Ende der Veranstaltung |
Um an diesem Vortrag teilzunehmen, melden Sie sich bitte bis zum 8. November 2024 an.
Über
Benjamin Freedman
Benjamin Freedman (*1990, Kanada) ist ein bildender Künstler, dessen Werk sich auf Skulptur, Video und Fotografie erstreckt. In seiner Praxis greift er häufig komplexe historische Narrative auf und hinterfragt sie durch gründliche Recherche und Analyse. Er betrachtet die fotografische Forschung als eine Form der Pseudo-Archäologie, bei der Neuinterpretation und Störung zu bedeutungsvollen, restaurativen Einsichten führen können. Indem er die relativen Wahrheiten und Illusionen in der Fotografie hinterfragt, bezieht Freedman absichtlich visuelle Stile aus Genres wie Science-Fiction und Horror ein, um weitreichende Dokumentarprojekte zu schaffen. Im Jahr 2015 veröffentlichte er sein erstes Fotobuch im Selbstverlag und hat in der Region Toronto zahlreiche Ausstellungen durchgeführt, unter anderem in der Pumice Raft Gallery, Stephen Bulger Gallery, Ryerson Image Centre, 8eleven Gallery, Art Gallery of Mississauga und Division Gallery. Auf internationaler Ebene wurden seine Arbeiten auch in der Aperture Foundation in New York City ausgestellt..
Marco De Mutiis
Marco De Mutiis ist digitaler Kurator am Fotomuseum Winterthur in der Schweiz, wo er die Museumsforschung zu algorithmischen und vernetzten Formen des Sehens und der Bilderstellung leitet. Er leitet und ko-kuratiert verschiedene Projekte und Plattformen, die die Rolle und den Raum des Museums erweitern. Dazu gehören das kollaborative Live-Stream-Programm Screen Walks (entwickelt und ko-kuratiert mit Jon Uriarte, Kurator für digitale Programme an der The Photographers' Gallery in London) sowie die aktuelle experimentelle Plattform des Fotomuseums [permanent beta] The Lure of the Image.
Er ist Forscher und Doktorand am Centre for the Study of the Networked Image der South Bank University, wo er sich mit der Beziehung zwischen Computerspielen und Fotografie beschäftigt. Zusammen mit Matteo Bittanti hat er die Gruppenausstellung How to Win at Photography - Image-making as Play kuratiert, in der der fotografische Akt durch den Akt des Spiels und den Begriff des Spiels erforscht wird. Er hat mehrere Publikationen verfasst, herausgegeben und mitgestaltet, darunter das kürzlich erschienene Buch Screen Images - In-Game Photography, Screenshot, Screencast (gemeinsam mit Winfried Gerling und Sebastian Möring herausgegeben). Er hält regelmäßig Vorträge und unterrichtet an verschiedenen Institutionen und Schulen, darunter Master Photography an der ECAL und Camera Arts an der Hochschule Luzern - Design & Kunst.