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Inflation: schlechte und gute Nachrichten

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CIO Update
Geopolitik

Publiziert am 04.10.2022 MESZ

Makroökonomisches Update für den Monat Oktober 2022

Die Inflation beschäftigt die Märkte weiterhin und sorgt vorläufig für schlechte Nachrichten. Doch wer die Daten genauer anschaut, erkennt auch gute Nachrichten. Vor allem sollte die Inflation nun ihren Höhepunkt erreicht haben, mehrere Signale weisen auf einen Rückgang hin.

Im Hinblick auf die mittel- und langfristigen Perspektiven bauen wir daher unsere Aktienposition bei defensiver Ausrichtung leicht aus.

 


Das monatliche CIO-Update analysiert das aktuelle Marktumfeld und deckt dessen Hintergründe auf. Es präsentierten Mario Montagnani, Senior Equity Strategist, und Michaela Huber, Investment Strategist.

  

  

 

  

Ein kleines Aktienübergewicht bei defensiver Positionierung

Wie bereits im Vormonat haben die Inflation und die restriktive Haltung der US-Fed einen grossen Einfluss auf die Märkte. Ein Anstieg der Kerninflation des US-Verbraucherpreisindexes führte zu einem Ausverkauf an den Märkten. Zwar ging die Gesamtinflation durch die tieferen Energiepreise zurück, doch Lebensmittel, langfristige Güter und insbesondere Dienstleistungen verteuerten sich. Ein Grund dafür ist der Spillover-Effekt, wonach die Inflation sich auf andere Branchen überträgt.

Doch es gibt einige positive Signale. Bei den Dienstleistungen war die Inflation vor allem auf Hotels, Transport und Freizeitaktivitäten zurückzuführen. Ansonsten entwickelt sie sich in die richtige Richtung, also rückläufig. Wir denken also, dass sie ihren Höhepunkt nun erreicht hat. Auch die Märkte gehen davon aus, dass die Fed die Inflation nächstes Jahr bezwingen wird.

Sollte dies eintreten, würde es sich positiv auf die Aktienmärkte auswirken. Darauf weisen auch einige unserer Analyse-Faktoren hin: Die starken Rückgänge in den letzten Monaten, die derzeit sehr negative Stimmung der Anleger und der schwächelnde US-Arbeitsmarkt.

Angesichts der Unsicherheiten bleiben wir defensiv, nutzen aber den Moment, um ein kleines Aktienübergewicht aufzubauen. Bei Schweizer und US-Aktien bleiben wir übergewichtet, bei denen aus Europa und Japan neutralisieren wir unser Untergewicht, dafür reduzieren wir die Anteile bei den Schwellenländern. Alle anderen Anlageklassen belassen wir unverändert.

  

  

  

 

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