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Unsicherheit und Volatilität

Zölle und der aktuelle Wirtschaftsausblick

Publiziert am 01.04.2025 MESZ

Makroökonomisches Update für den Monat April 2025  

In den vergangenen Wochen haben sich Zölle zu einer zentralen Quelle wirtschaftlicher Unsicherheit entwickelt. Fragen nach ihrem Umfang, ihrer Ausgestaltung und den möglichen Auswirkungen auf Wachstum, Unternehmensgewinne und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung bleiben weitgehend unbeantwortet. Aktuelle Daten des Trade Policy Uncertainty Index zeichnen ein klares Bild: Die Verunsicherung rund um das Thema Zölle hat stark zugenommen, und liegt mittlerweile sogar über dem Niveau während der letzten Präsidentschaft von Donald Trump. Diese wachsende Unklarheit belastet zunehmend sowohl Unternehmen als auch Konsumenten. Im Februar meldeten US-Industriebetriebe deutliche Rückgänge bei Neuaufträgen und Einstellungen – ein Warnsignal für eine mögliche Abschwächung der Konjunktur. Auch die Wachstumserwartungen haben spürbar nachgelassen. Zugleich entsteht zunehmend das Gefühl, dass die Geldpolitik weiter gelockert werden könnte. Angesichts der zunehmenden Unsicherheit und sinkenden Zuversicht stellen sich viele Investoren inzwischen auf weitere Zinssenkungen ein. Das CIO Monthly Video liefert eine umfassende Einordnung der aktuellen Lage.  

  Kurz und bündig  

  1. Zölle im Rampenlicht 
    Die Unsicherheit rund um die Zölle belastet eindeutig das Vertrauen sowohl der Unternehmen als auch der Konsumenten. 

  2. Herausforderndes makroökonomisches Umfeld 
    Derzeit besteht eine deutliche Diskrepanz zwischen auf Umfragen basierenden Indikatoren («weiche Daten») und tatsächlichen Wirtschaftskennzahlen («harte Daten»), was die Interpretation des wirtschaftlichen Ausblicks erschwert.

  3. Positive Sicht auf Aktien 
    Volatilität könnte kurzfristig weiterhin bestehen, insbesondere im Zusammenhang mit Nachrichten über Zölle. Sollte es jedoch keine erheblichen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum geben, glauben wir, dass US-Aktien sich durchaus erholen könnten, sobald die Handelsspannungen ihren Höhenpunkt erreicht haben. 

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Publiziert am 01.04.2025 MESZ

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